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Heilkraft Bäume Linde
AdobeStock/Annett Seidler
Symbolbild

Nicht nur in Kräutern steckt die heilende Kraft der Natur. Auch viele Bäume liefern wertvolle Extrakte, die bei so manchen Wehwehchen helfen.

Die Natur schenkt vielen Menschen Ruhe und Kraft und hilft uns dabei, vom Alltag abzuschalten. Nicht ohne Grund hat sich Waldbaden daher in den vergangenen Jahren zu einem beliebten Freizeittrend gemausert. Auch Bewegung an der frischen Luft ist meist wohltuender als in einer miefigen Sporthalle.

Doch Wald und Flur bieten nicht nur Ausgleich für gestresste Seelen, sie halten auch viele Wirkstoffe bereit, die Leiden lindern. Erfahren Sie mehr über die heilende Kraft der Bäume und wie Sie die wertvollen Wirkstoffe für Ihre Gesundheit nutzen können.

Gesundheit aus Wald und Flur

Die Blätter, Blüten und Rinden der Bäume bieten ein Arsenal heilsamer Substanzen, die uns bei zahlreichen Beschwerden Linderung verschaffen. Hier ein paar prominente Beispiele für die heilende Kraft der Bäume:

Apfel

Der Apfel ist mit seinem hohen Anteil an Vitamin C eine kerngesunde Rohkost. Darüber hinaus liefert er sekundäre Pflanzenstoffe wie zum Beispiel Quercetin. Es schützt die Körperzellen vor oxidativem Stress, hat eine krebshemmende und antimikrobielle Wirkung hat und senkt den Blutzuckerspiegel.

Bei Durchfall ist ein geriebener Apfel ein bewährtes Hausmittel. Der Ballaststoff Pektin bindet die Flüssigkeit und verdickt so den dünnen Stuhl. In Kombination mit Kamille gibt es ihn als Saft gegen Durchfall auch bei uns in Ihrer Apotheke.

Birke

Blätter von der Hängebirke und der Moorbirke werden wegen ihrer harntreibenden Inhaltsstoffe in Blasen-Nieren-Tees eingesetzt. Bei Blasenentzündung und Nierengrieß wird empfohlen, drei- bis viermal täglich eine Tasse Birkenblättertee zu trinken. Entsprechende Teemischungen erhalten Sie bei uns in Ihrer Apotheke.

In der weißen Birkenrinde ist der Wirkstoff Betulin enthalten, der den Baum vor Schädlingen schützt. Er wirkt antibakteriell und gegen Entzündungen, außerdem lindert er Juckreiz und hilft der Haut, zu regenerieren. Betulin kommt daher in Pflegeprodukten für empfindliche Haut zum Einsatz.

Eiche

Eichenrinde enthält Gerbstoffe, die Sie bei entzündlichen und juckenden Hauterkrankungen, Hämorrhoiden oder Windeldermatitis äußerlich als Bad oder Umschlag anwenden können. Sie bekommen vorportionierte Beutel für Teil- oder Vollbäder bei uns in der Apotheke. Der Vorteil der Bäder: Sie erreichen auch schwer zugängliche Hautpartien.

Gurgellösungen mit dem Extrakt aus Eichenrinde lindern zudem leichte Entzündungen im Mund- und Rachenraum. Fußbäder verringern übermäßige Schweißbildung und beugen Fußpilz vor.

Eukalyptus

Vor allem in Australien und Indonesien wachsen verschiedene Eukalyptusarten. Aus einigen Blättern lässt sich Eukalyptusöl gewinnen. Es enthält den Wirkstoff Cineol. Die Substanz löst Schleim, kann Muskeln entspannen und tötet Pilze und Bakterien ab. Damit ist Eukalyptus ein guter Helfer bei Erkältungen.

In Ihrer Apotheke gibt es verschiedene Arzneimittel gegen Bronchitis, die Cineol, den Hauptwirkstoff von Eukalyptus, enthalten. Außerdem erhalten Sie Bonbons, Öle zum Einreiben sowie Badezusätze mit Eukalyptus, die bei Atemwegserkrankungen lindernd wirken. Für Kinder sind die Zubereitungen ab zwei Jahren zugelassen, allerdings sollte vor der Behandlung immer ein Kinderarzt zugezogen werden.

Ginkgo

Der aus Asien stammende Ginkgo ist eine der am besten untersuchten Pflanzen. Der Extrakt aus seinen Blättern enthält durchblutungsfördernde und nervenschützende Stoffe, die die geistige Leistungsfähigkeit steigern. Er ist als Arzneimittel bei beginnender Demenz zur Steigerung der Lebensqualität zugelassen. Auch bei Ohrgeräuschen (Tinnitus) und Schwindel kann Ginkgo zur Linderung beitragen.

Ginkgo enthält unerwünschte Ginkgolsäuren, die zellschädigend wirken können. Allerdings ist in den Ginkgo-haltigen Arzneimitteln aus Ihrer Apotheke der Anteil der Säuren auf ein Minimum begrenzt, da die Herstellung standardisiert ist, sodass stets eine gleich bleibende Qualität der Tabletten oder Tropfen gewährleistet ist. Ginkgo setzt die Blutgerinnung herab. Deshalb sollten Sie die Präparate vor einer Operation absetzen. Sprechen Sie uns an, wir beraten Sie gern dazu.

Kiefer

Zur Familie der Kiefergewächse zählen Kiefern, Fichten und Tannen. Die Bäume liefern ätherische Öle, die bei Erkältungen helfen, indem sie Schleim lösen. Außerdem wirken die Öle antibakteriell und entzündungshemmend. Mittel mit Kiefernöl finden Sie etwa als Badezusatz oder als Balsam zum Einreiben. Äußerlich angewendet fördern die Öle zudem die Durchblutung – zum Beispiel bei Verspannungen, Muskel- und Nervenschmerzen.

Wichtig: Ätherische Öle dürfen nicht bei Kindern unter zwei Jahren angewendet werden, da bei ihnen schwere Atemprobleme auftreten können.

Linde

Sommerlinde und Winterlinde enthalten Pflanzenstoffe, ätherische Öle und schleimbildende Stoffe. Lindenblütentee wirkt daher hustenreizstillend und lindert Halsschmerzen, außerdem hat er eine schweißtreibende Wirkung. Der Tee kann auch bei Stress entspannend und beruhigend wirken. Auch bei Magenproblemen und Menstruationsbeschwerden wird Lindenblütentee in der Volksheilkunde angewandt.

Rosskastanie

Der Extrakt aus Rosskastanie ist in Präparaten gegen Beschwerden in den Beinen bei Venenerkrankungen enthalten. Er bessert Schmerzen, Spannungsgefühle, Schwellungen, Juckreiz und nächtliche Wadenkrämpfe. Das enthaltene Aescin dichtet die Venenwände ab und verhindert so, dass Wasser ins Gewebe gelangt. Arzneimittel aus Rosskastanienextrakt in Kapsel- oder Tablettenform helfen so langfristig bei Venenbeschwerden. Mittel zum Einreiben mit dem Extrakt aus Rosskastanie helfen zudem bei Sportverletzungen und Blutergüssen.

Weide

In der Weide ist der Wirkstoff Salicin enthalten, aus dem der schmerz- und entzündungshemmende Wirkstoff Acetylsalicylsäure entwickelt wurde. Der Extrakt aus Weidenrinde wurde früher bei rheumatischen Beschwerden, Fieber und Kopfschmerz eingesetzt. Heute wird in der Regel nur die verträglichere Acetylsalicylsäure gegen Schmerzen und Fieber eingesetzt. Die ursprünglich aus dem Salicin gewonnene Salicylsäure wird bei Hauterkrankungen häufig eingesetzt. Sie wirkt hornhautabschilfernd, gegen Warzen und Pickel

Waldbaden

Waldbaden heißt ein neuer Trend, der ebenfalls auf die heilende Kraft der Bäume setzt. Denn ein bewusster Spaziergang im Wald ist nicht nur gut für den Körper, sondern auch für die Seele. Außerdem atmen wir währenddessen die ätherischen Öle ein, die über die Zweige und Nadeln der Bäume abgegeben werden. Inzwischen gibt es auch geführte Waldbaden-Touren.

Lindenblütentee

Ein Tee aus Lindenblüten hilft nicht nur bei Erkältungen. Mit seinem schwach süßlichen Geschmack ist er auch kalt getrunken eine angenehme Erfrischung. Übergießen Sie einfach einen Teelöffel getrocknete Lindenblüten mit etwa 250 Milliliter kochendem Wasser. Lassen Sie den Tee abkühlen und gießen Sie die Blüten dann durch ein Teesieb ab.

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